Erstes europäisches Drogen-U-Boot beschlagnahmt
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Von brutalen Kartellen kopiert:Erstes europäisches Drogen-U-Boot beschlagnahmt

Dealer machen es brutalen Latino-Kartellen nach
Erstes europäisches Drogen-U-Boot beschlagnahmt

In Spanien ist der Polizei ein grosser Schlag gegen die Drogenkriminalität gelungen. Bei ihrer Aktion stiess sie auf das erste, in Europa gebaute U-Boot, das für Drogenschmuggel hätte verwendet werden sollen.
Publiziert: 15.03.2021 um 14:17 Uhr
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Neun Meter lang und Platz für zwei Tonnen Drogen: das in Malaga gefundene U-Boot.
Foto: Europol

Die spanische Polizei hat in Zusammenarbeit mit Europol und fünf anderen Ländern das erste tauchfähige Drogen-U-Boot entdeckt, das in Europa gebaut worden ist. Bisher kannte man diese extra hergestellte Schmuggelboote vor allem von den brutalen Drogenkartellen in Lateinamerika.

Die Ermittlungen richteten sich gegen eine Gruppe von Dealern, die sich aus Spaniern, Kolumbianern und Dominikanern zusammensetzte. Sie waren am Handel von Kokain, Haschisch und Marihuana im grossen Stil beteiligt. In Kolumbien wurden in Zusammenhang mit dieser Bande 2900 Kilo Koks beschlagnahmt.

Bei den weiteren Untersuchungen stiess die Polizei in einem Lagerhaus in Malaga auf das U-Boot. Wie Europol mitteilt, ist es das erste seiner Art, das auf europäischem Boden beschlagnahmt wurde. Das neun Meter lange Boot, das bis zu zwei Tonnen Drogen transportierten könnte, habe sich noch im Bau befunden.

Drogenlabor gefunden

In einem Lagerhaus in Barcelona stiess die Polizei auf 300 Kilo Kokain sowie auf ein geheimes Drogenlabor. In Murcia schliesslich wurde ein 15 Meter langes Schnellboot im Wert von über 300’000 Euro beschlagnahmt, das mit 7000 Litern Benzin beladen war.

Europol zieht stolz Bilanz: Insgesamt wurden 52 Personen verhaftet, 47 Hausdurchsuchungen durchgeführt sowie über drei Tonnen Kokain, 700 Kilo Haschisch und 100’000 Euro in bar beschlagnahmt. (gf)

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