Wenn die Sonne untergeht, treffen sich die Muslime und brechen beim «Iftar» das Fasten im Ramadan. So kamen 145 IS-Kämpfer in Mosul zusammen, um ein gemeinsames Mahl einzunehmen.
Doch nur 100 von ihnen überlebten den Abend. Für 45 war es das letzte Abendmahl. Sie starben an einer Vergiftung. Das berichtet unter anderem die israelische Zeitung «Haaretz».
Es ist nicht das erste Mal, dass Mitglieder der islamistischen Miliz durch Vergiftung sterben. Schon im November gab es ähnliche Berichte. Damals hätten sich Soldaten der Free Syrian Army in ein IS-Camp geschlichen und das Essen vergiftet. Von offizieller Seite bestätigt wurde das allerdings nie.
Auch im aktuellen Fall ist noch unklar, ob die Dschihadisten absichtlich vergiftet wurden oder ob es sich um eine Lebensmittelvergiftung handelt. (kab)