«Das Gleiche wie zu verlieren»
Thunberg kritisiert Glasgow-Ergebnisse klar

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat für das Ergebnis der Weltklimakonferenz in Glasgow nur wenig gute Worte übrig.
Publiziert: 15.11.2021 um 13:38 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2021 um 09:40 Uhr
Klimaaktivistin Greta Thunberg winkt während einer Demonstration am Rande des UN-Klimagipfels COP26 in Glasgow. Foto: Jon Super/AP/dpa
Foto: Jon Super

«Wir sind immer noch auf dem Weg in Richtung 2,7 Grad Erderwärmung», sagte Thunberg am Sonntagabend im schwedischen Fernsehen SVT. «Wir sind weit von dem entfernt, was nötig ist.»

Bei der UN-Klimakonferenz in Schottland hatten sich die etwa 200 beteiligten Länder auf einen schrittweisen Ausstieg aus der Kohle verständigt. Ausserdem wurde festgehalten, dass der Ausstoss klimaschädlicher Treibhausgase weltweit in diesem Jahrzehnt um 45 Prozent sinken muss, wenn das 1,5-Grad-Limit erreicht werden soll.

Thunberg räumte ein, dass die Einigung ein guter Anfang sei. «Aber wir müssen verstehen, dass es bei der Klimakrise um Zeit geht. Natürlich können wir kleine Fortschritte machen und langsam gewinnen. Aber das ist genau das Gleiche wie zu verlieren.»

(SDA)

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