Das FBI jagt sie
Die gefährlichsten Hacker der Welt

Aus den Hackern soll Hackfleisch gemacht werden: Wer der US-Bundespolizei einen der Kriminellen ans Messer liefert, soll bis zu drei Millionen Franken erhalten.
Publiziert: 01.06.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 21:39 Uhr
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3 Mio. Fr.: Der Russe Jewgenij Bogatschew (31) soll Zugänge zu Bankkonten gestohlen und Erpresser-Software installiert haben. Unter «lucky12345» und «slavic» hat er eine halbe Million Accounts infiziert und 100 Millionen Franken erbeutet.
Foto: FBI
Von Guido Felder

Alarmstimmung bei Internetnutzern: Hacker richten immer grössere Schäden an. 2014 nahmen die Cyberattacken gegenüber dem Vorjahr um das Dreifache zu. Davor hatte man jährlich einen Anstieg von jeweils nur etwa neun Prozent beobachtet.

Rund eine Milliarde Datensätze wurden 2014 gestohlen. Die Hacker verwendeten sie, um Geldbuchungen umzuleiten, Firmen abzuzocken, aber auch um private Internetnutzer zu erpressen. Zugenommen haben auch Spionageangriffe auf Daten von Regierungen.

Diesen bedrohlichen Trend stellt das Forschungsteam X-Force des amerikanischen Technologiekonzerns IBM fest. Und die Fachleute prophezeien: Dieses Jahr wird noch viel schlimmer.

Nun will das FBI aus den Hackern Hackfleisch machen. Wer der US-Bundespolizei einen der Kriminellen ans Messer liefert, wird mit bis zu drei Millionen Franken belohnt. So viel wird sonst nur für die Ergreifung von Topterroristen bezahlt.

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