Zum ersten Mal ist US-Präsident Trump mitsamt seinem Tross zu einer grossen Auslandsreise aufgebrochen. Sein erster Besuch galt dem wichtigsten Verbündeten in der arabischen Welt: Saudiarabien (BLICK berichtete). Am Montag war er zwar bereits in Jerusalem.
Trotzdem sorgt aber ein mysteriöses Bild von Trump bei den Saudis für Freude im Netz: Als der US-Präsident in der saudischen Hauptstadt Riad zusammen mit König Salman und dem ägyptischen Präsidenten Fatah ein gigantisches Zentrum zur Bekämpfung extremistischer Ideologien eröffnet, berührten die drei Staatschefs gemeinsam eine leuchtende Erdkugel. Seither regte die geisterhafte Geste das Web zu fantasievollen Reaktionen an.
«Hat sich Trump in Sauron verwandelt?», fragten sich die User in Anlehnung an den grossen Bösewicht aus «Herr der Ringe». Dieser konnte mit einem leuchtenden Stein, dem Palantir, an ferne Orte blicken.
Das Bild schaut so gruselig aus, dass sogar die angebliche Teufelskirche Church of Satan sich genötigt sah, zu versichern, dass es sich hierbei nicht um ein satanistisches Ritual handelt.
Anderen Twitterern fiel auf, dass das Bild zeitgleich mit der Wiederaufnahme der gruseligen David-Lynch-Serie «Twin Peaks» zusammenfiel:
Wiederum andere hofften offenbar, dass ein Stromschlag Trump treffen möge:
Nicht nur mit Trump beschäftigten sich die Internet-Witzbolde. Auch sein Begleittross ist ein beliebtes Thema. Zum Beispiel erobert eine Video-Kurzsequenz im Moment gerade Social Media. Sie zeigt Steve Bannon, den als sehr islamophob bekannten Chefberater im Trump-Team, bei einer angeblich panikartigen Reaktion inmitten von saudischen Scheichs:
Zu guter Letzt: So umwerfend aussergewöhnlich war die Spitzendiplomatie in der saudischen Hauptstadt auch wieder nicht. Bei seiner Ansprache vor rund 40 muslimischen Spitzenpolitikern in Riad führte Trump offenbar eine traditionsreiche Disziplin von Politikern formgerecht vor: das langweilige öffentliche Reden.
Das zumindest lässt ein Video erahnen, das auf Youtube die Runde macht. Darin zu sehen: Trumps Handelsminister Wilbur Ross. Der horcht offenbar ganz tief in sich hinein – respektive: Er pennt. Anders ist nicht zu erklären, dass er während der Rede seines Chefs offenbar die Übersetzungsohrstöpsel noch drin hat. (bih)