Dank windiger Kaltfront
Peking kann Smog-Alarmstufe aufheben

Mit Wind und blauem Himmel hat heute in Peking nach drei Tagen die Smog-Alarmstufe «Rot» geendet. Die höchste Warnstufe war zuvor zum ersten Mal überhaupt verhängt worden.
Publiziert: 10.12.2015 um 05:25 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:26 Uhr
Maskierte Menschen bei der Verbotenen Stadt in Peking: Nach drei Tagen hat die Stadt die höchste Smog-Warnstufe aufgehoben. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/AP/ANDY WONG

Dank einer Kaltfront wurde in der Nacht der hartnäckige Smog über der Stadt weggeblasen, so dass die Schadstoffbelastung auf moderate Werte fiel. Der offizielle Luftindex lag knapp über 100 Punkten, was als nur «leicht verschmutzt» gilt.

Mit der Aufhebung der Alarmstufe «Rot» durften heute erstmals diese Woche wieder alle Autos fahren. Ab Freitag werden auch Schulen und Kindergärten wieder geöffnet.

Für die gefährlichen Feinpartikel gab die US-Botschaft einen «gemässigten» Wert von 97 an. Das gilt in der chinesischen Hauptstadt schon als ziemlich gut, entspricht aber immer noch etwa dem Vierfachen des Grenzwertes der Weltgesundheitsorganisation WHO.

Die Beschränkungen für den Verkehr und die Industrie hätten die Schadstoffe während des Smog-Alarms spürbar gesenkt, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Besonders die Verkehrsbeschränkungen hätten sich positiv ausgewirkt, während noch mehr getan werden müsse, um die Emissionen durch Kohleverbrennung zu reduzieren, wurden Wissenschaftler zitiert. (cat/SDA)

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