Sie hatten Glück im Unglück: Nach elf Tagen auf einem manövrierunfähigen Boot sind im Pazifik drei Männer aus Panama gerettet worden. Sie überlebten dank Regenwasser und Kokosnüssen, wie die kolumbianische Marine am Freitag mitteilte.
Die drei Männer hatten eine rund 600 Kilometer lange Odyssee hinter sich, wie die kolumbianische Marine mitteilte. Demnach wurden sie von einem kolumbianischen Patrouillenboot 180 Seemeilen vor der kolumbianischen Hafenstadt entdeckt.
Die drei Männer waren eigentlich vom Küstenort Veracruz in Panama aufgebrochen, um mit ihrem Boot ein Fischerboot aufzutanken. Bei der Rückfahrt fiel aber ihr Motor aus, wie 30-jähriger Geretteter in einem Video sagte. Von da an sei das Boot vom Wind fortgetrieben worden. Sie hätten sich von Regenwasser und Kokosnüssen ernährt.
Die Kokosnüsse seien an ihrem Boot vorbeigeschwommen, schilderte sein 27-jähriger Kollege in dem Video. «Wir haben sie herausgefischt, geöffnet und gegessen.» Ein Sprecher der kolumbianischen Marine sagte der Nachrichtenagentur AFP, den drei Männern gehe es gut – obwohl sie so lange auf dem Pazifik verbracht hätten. (SDA)