Der Vorwurf wiegt schwer: Der Schweizer Geschäftsmann Maurice Alain Amon (64) soll Kunstwerke im Gesamtwert von 25 Millionen Dollar verstecken – vor seiner Frau!
Als diese im Oktober durch Europa reiste, habe er rund 20 Kunstwerke aus der gemeinsamen Wohnung an der Fifth Avenue in New York geräumt. Darunter einen Andy Warhol, mehrere Jean-Michel-Basquiat-Gemälde, Arbeiten von Jean Arp, Damien Hirst und Cy Twombly. Um gleich im Anschluss die Scheidung von seiner Frau einzureichen.
Nicht mit Tracey Hejailan-Amon (47)! Die Noch-Ehefrau hat vor dem Supreme Court in New York Anklage gegen das 64-jährige Schlitzohr erhoben, schreibt die «New York Daily News».
Laut Gerichtsakten hatten die zwei im Jahr 2008 ohne Ehevertrag geheiratet. Seither lebte das Jetset-Paar in mehreren Städten auf der ganzen Welt und sammelte gemeinsam Kunst.
Eines der Kunstwerke soll nun bereits versteigert werden – zum Ärger von Tracey Hejailan-Amon. Sie will den Verkauf stoppen. Ihr Anwalt bezeichnet die geplante Versteigerung als «rechtswidrig und unverschämt». Die Kunstwerke seien Teil des ehelichen Vermögens – weshalb die Hälfte davon der Ehefrau zustehe.
Der Vorwurf sei unbegründet, findet dagegen der Anwalt des Angeklagten. Die Geschädigte sei über die Räumung in Kenntnis gesetzt worden. Zudem sei die gesamte Kunst im Besitz der Firma Artmond Limited - nichts davon sei Teil des ehelichen Vermögens.
Für Geschäftsmann Amon steht damit bereits die zweite schmutzige Scheidung ins Haus. 2005 verliess er seine damalige Frau Roberta für eine Jüngere. Just in der Zeit, als sie gegen Brustkrebs kämpfte. Roberta warf ihrem Mann grausame und unmenschliche Behandlung vor, er sagte ihr eine Affäre mit dem damaligen Architekten ihres Hauses in Southampton nach. (mad)