11'000 Schweizer sind von einem Hackerangriff in Argentinien betroffen: Die Cyberkriminellen haben interne Dateien der argentinischen Einwanderungsbehörde erbeutet, wie das SRF und der Bayrische Rundfunk berichten. Betroffen sind dabei Passinformationen.
Zunächst haben die Angreifer vier Millionen Dollar für die Rückgabe der Daten gefordert. Auf den Erpressungsversuch ist Argentinien aber nicht eingetreten. So landeten unter anderem Namen, Geburtsdaten, Passnummern und das Reiseziel im Darknet.
Vorsicht vor Identitätsklau
Nebst 11'000 Schweizern sind auch 12'000 Deutsche und Diplomaten betroffen. Das Schweizer Aussendepartement hat Kenntnis vom Vorfall – und stehe mit den lokalen Behörden in Argentinien in Kontakt.
Bei den Betroffenen ist Vorsicht geboten: Die Hacker könnten versuchen, die Identität zu klauen, warnt das deutsche Innenministerium. (szm)