Covax-Programm
Erste Corona-Impfdosen für arme Länder in kommenden Wochen

Die ärmsten Länder der Welt sollen zwischen Ende Januar und Mitte Februar die ersten Dosen des Corona-Impfstoffs erhalten. Covax-Programm kann zwei Milliarden Impfdosen verteilen.
Publiziert: 08.01.2021 um 10:18 Uhr
WHO: Ärmste Länder der Welt erhalten erste Corona-Impfdosen in kommenden Wochen. (Symbolbild)
Foto: Manjunath Kiran

Die im Rahmen der Covax-Initiative beschafften Impfdosen sollen in den kommenden Wochen verteilt werden, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag ankündigte. Insgesamt habe Covax Zugang zu zwei Milliarden Dosen Impfstoff.

Auch ärmste Länder der Welt erhalten bald erste Corona-Impfdosen

Das internationale Covax-Programm, das von der WHO mit Unterstützung des Impfbündnisses Gavi ins Leben gerufen wurde, soll dabei helfen, einen gerechten Zugang zu Covid-19-Impfstoffen zu gewährleisten. Covax hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Ende des Jahres genügend Dosen bereitzustellen, um 20 Prozent der Bevölkerung in den an der Initiative teilnehmenden Ländern zu impfen. Die Finanzierung ist für die 92 ärmsten Staaten der Welt gesichert. (AFP)

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Globale Impfstoffverteilung nimmt Fahrt auf

Die Zulassung und Verteilung der Impfstoffe hat in den letzten Tagen weltweit Fahrt aufge­nommen. Als erstes Land hat Grossbritannien per Notfallzulassung den Weg für Corona-Impfungen von Biontech und Pfizer frei gemacht. Die ­Briten hatten sich im Vorfeld 40 Millionen Dosen des Präparats gesichert. Die Europäische Arzneimittel-Agentur will nach eigenen Angaben Ende Dezember über den Biontech-Impfstoff und voraussichtlich Mitte Januar über den Impfstoff der US-Firma Moderna entscheiden.

In den USA ist die Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer just vorgestern Freitag erfolgt. Am 17. Dezember soll der Moderna-Impfstoff folgen. Die chinesischen Behörden geben an, dass bereits über eine Million Menschen mit einheimischen Präparaten geimpft worden sei. Die Schweiz hat Verträge mit drei Impfstoff­herstellern unterschrieben. Nebst Moderna (insgesamt rund 7,5 Millionen Impfdosen) handelt es sich dabei um die Impfstoffhersteller Pfizer/­Biontech (rund 3 Millionen Impfdosen) und Astrazeneca (rund 5,3 Millionen Impfdosen). Eine Zulassung könnte bereits im Januar erfolgen.

Die Zulassung und Verteilung der Impfstoffe hat in den letzten Tagen weltweit Fahrt aufge­nommen. Als erstes Land hat Grossbritannien per Notfallzulassung den Weg für Corona-Impfungen von Biontech und Pfizer frei gemacht. Die ­Briten hatten sich im Vorfeld 40 Millionen Dosen des Präparats gesichert. Die Europäische Arzneimittel-Agentur will nach eigenen Angaben Ende Dezember über den Biontech-Impfstoff und voraussichtlich Mitte Januar über den Impfstoff der US-Firma Moderna entscheiden.

In den USA ist die Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer just vorgestern Freitag erfolgt. Am 17. Dezember soll der Moderna-Impfstoff folgen. Die chinesischen Behörden geben an, dass bereits über eine Million Menschen mit einheimischen Präparaten geimpft worden sei. Die Schweiz hat Verträge mit drei Impfstoff­herstellern unterschrieben. Nebst Moderna (insgesamt rund 7,5 Millionen Impfdosen) handelt es sich dabei um die Impfstoffhersteller Pfizer/­Biontech (rund 3 Millionen Impfdosen) und Astrazeneca (rund 5,3 Millionen Impfdosen). Eine Zulassung könnte bereits im Januar erfolgen.

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