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Kein Einsatz Künstlicher Intelligenz von Google in Waffensysteme

San Francisco – Nach einem heftigen internen Streit hat Google Prinzipen für die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) vorgestellt. Der Konzern will dabei dem Einsatz bei Waffensystemen abschwören.
Publiziert: 07.06.2018 um 23:15 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:10 Uhr
Will keine Google-Technik in Waffensystemen: Unternehmenschef Sundar Pichai. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/AP/JEFF CHIU

Der Chef des Internetkonzerns, Sundar Pichai, erklärte am Donnerstag in einem Blogposting, bei «Waffen oder andere Technologien, deren Hauptzweck oder Verwendung das Zufügen oder Begünstigen von Verletzungen beim Menschen» dürfe keine KI-Technologie verwendet werden. Allerdings werde man weiter mit Regierungen und auch dem Militär in anderen Gebieten zusammenarbeiten.

Insidern zufolge war bei Google ein interner Streit über einen Vertrag zum Einsatz von KI-Systemen bei der Auswertung von Drohnen-Bildern des US-Militärs ausgebrochen. Mehr als 4600 Mitarbeiter hätten eine Petition zum Stopp der Vereinbarung unterzeichnet, 13 hätten gekündigt. Den Angaben zufolge soll der Vertrag nicht wieder verlängert werden.

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