IBM verbuchte Geschäftszuwächse auf breiter Front und schaffte nach fast sechsjähriger Durststrecke das zweite Quartal mit einem Umsatzplus in Folge. Hohe Kosten für den Konzernumbau liessen den Gewinn dennoch um vier Prozent auf unterm Strich 1,7 Milliarden Dollar schrumpfen.
IBM bemüht sich schon seit geraumer Zeit, die Schwäche im Computer-Kerngeschäft mit moderneren IT-Dienstleistungen wie Cloud-Services, Daten-Analyse, künstlicher Intelligenz und Sicherheits-Software wettzumachen.
Bei Anlegern kam der Quartalsbericht überhaupt nicht gut an, was vor allem am Geschäftsausblick lag. IBM stellte für 2018 einen bereinigten Gewinn je Aktie in Höhe von mindestens 13,80 Dollar in Aussicht und blieb damit unter den Erwartungen der Analysten. Die Aktie fiel nachbörslich zeitweise um mehr als sechs Prozent.