Der Fall der ermordeten College-Studentin Samantha Josephson (†21) schockiert die USA. Die junge Frau wartete am vergangenen Freitagmorgen nach einer Partynacht in der US-Stadt Columbia auf ihre bestellte Uber-Fahrt. Doch sie verwechselte die Fahrzeuge, stieg stattdessen in das Auto von Nathaniel David Rowland (24) ein.
14 Stunden später wurde Josephsons Leiche über 140 Kilometer entfernt in einem Feld gefunden. Im Auto von Rowland wurden Blutspuren der 21-Jährigen gefunden, der Mann befindet sich in Untersuchungshaft (BLICK berichtete).
Neue Details zum Mord
Am Montag gab die Polizei neue Erkenntnisse bekannt. Laut der Pressemitteilung soll Josephons Tod das Ergebnis von «mehreren, scharfen Gewaltverletzungen» gewesen sein. Genauere Details wurden nicht gennant.
Zudem wurde das Überwachungsvideo veröffentlicht. Es zeigt den Moment, als der schwarze Chevrolet Impala neben Josephson anhält. Nach einem kurzen Blick auf ihr Smartphone hastet die Studentin zum Auto, steigt auf der Beifahrerseite ein.
«Sie stieg einfach versehentlich in dieses Auto und dachte, es wäre ein Uber», erklärte Columbias Polizeichef W.H. Holbrook.
«Ich will nicht, dass jemand anderes das noch einmal durchmacht»
Der Vater der Studentin, Seymour Josephson, gedachte seiner Tochter am Samstag in einem langen Facebook-Beitrag.
Er möchte sich künftig dafür einsetzen, dass Fahrdienste wie Uber die Sicherheit für ihre Kunden verbessern. «Ich will nicht, dass jemand anderes das noch einmal durchmacht», sagte er in einem Statement am Montag.
«Wenn ihr zu zweit seid, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass etwas passiert», sagte er. Samantha war allein unterwegs, weil sie von ihren Mitbewohnern im Verlauf der Partynacht getrennt wurde.