Während Steve Silva (29) einem Kunden am Freitag im Coiffeurgeschäft «Boston Barber Company» die Haare schneidet, passiert ihm ein folgenschweres Missgeschick: Beim Schneiden verliert er plötzlich das Gleichgewicht und stürzt zu Boden. Dabei landet er auf seiner eigenen Schere und verletzt sich schwer.
Die Klinge habe sein Herz nur knapp verfehlt, sagt Silvas Chef, der Ladenbesitzer Robert Dello Russo, gegenüber der Zeitung «New York Post». Als Silva realisierte was passiert war, sagte er laut Dello Russo: «Ich habe mich gerade erstochen.» Anschliessend habe er sich die Schere selber aus der Brust gezogen – dabei sei viel Blut geflossen. Die Überwachungskamera des Lokals zeichnete alles auf.
Erst vor Kurzem zur Arbeit zurückgekehrt
Silva musste nach dem Vorfall am offenen Herzen operiert werden. Es wird erwartet, dass er einige Wochen im Spital bleiben muss. «Er ist stabil, sie haben ihn aus der Intensivstation entlassen», so Russo. Sein Angestellter sei auf dem Weg der Besserung.
Silva war erst vor Kurzem wieder zur Arbeit zurückgekehrt. Wegen der Corona-Pandemie liefen die Geschäfte schlecht; der Coiffeur konnte eine Zeit lang nicht arbeiten. Ein Trostpflaster: Für den verletzten Silva wurde bereits ein Spendenkonto eingerichtet. Bis am Mittwoch sind rund 17'000 Dollar, umgerechnet 15'000 Franken, zusammen gekommen. (bra)