Plötzlich steht der ganze Club unter Wasser
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Panik bricht aus:Plötzlich steht der ganze Club unter Wasser

Club in Belgrad versinkt im Wasser – Schweizerin Ana T. mittendrin
«Ich hatte Angst um mein Leben»

Für die Zürcherin Ana T. (18) und ihre Freunde endet eine Silvesterparty in Serbien mit einem Schock. Die Gruppe war in Belgrad in einem Lokal, das auf Stelzen in den Fluss gebaut war. Kurz nach Mitternacht begann der Club aber in hohem Tempo zu sinken!
Publiziert: 01.01.2023 um 14:05 Uhr
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Aktualisiert: 01.01.2023 um 14:16 Uhr
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Der betroffene Club ist immer weiter in den Fluss abgesackt.
Foto: Twitter (@samstreetwrites)

Diese Silvesterfeier fiel ins Wasser! Kurz nach Mitternacht begann der auf Stelzen gebaute Nachtclub Freestyler in der serbischen Hauptstadt Belgrad in den Fluss Sava zu sinken. Mittendrin: Die Zürcher KV-Stiftin Ana T.* (18) mit ihrem Partner und Freunden. «Es brach sofort Panik aus, zum Glück wurde niemand schwer verletzt», sagt die junge Frau am Tag danach am Telefon zu Blick.

Zum Zeitpunkt des Unglücks, rund zehn Minuten nach dem Jahreswechsel, sei der Club voll gewesen. «Es waren viele Schweizer und Schweiz-Serben hier», so Ana T. Die Stimmung sei gut gewesen, bis plötzlich ein Ruck durch das Lokal ging. «Ich habe gar nicht verstanden, was los ist. Jemand rief Messer, Messer und alle sind Richtung Ausgang gestürmt. Als Erstes waren die Angestellten des Clubs verschwunden», so T.

«So muss es sich auf der Titanic angefühlt haben»

Als sie bemerkt habe, dass ihre Füsse im Wasser standen und die Neigung des Bodens immer mehr zunehme, habe ihr gedämmert, dass nicht ein Messerangriff Auslöser der Panik war. Sondern, dass das Lokal untergeht! «Jeder schaute nur noch für sich und drückte mit aller Kraft Richtung Ausgang. Ich hatte wirklich Angst um mein Leben und habe meine Freunde schnell verloren. So muss es sich auf der Titanic angefühlt haben!», so die Schweizerin.

Am Ufer wird erst klar, was genau passiert ist: Der hintere Teil des Stelzen-Lokals ist eingebrochen und im Fluss versunken. Nur der Eingangsbereich, der über einen Steg mit dem Ufer verbunden ist, ragt noch aus dem Wasser, wie auf Fotos zu sehen ist.

Waren zu viele Menschen im Lokal?

Laut serbischen Medienberichten gab es einige Leichtverletzte – in der Gruppe der Zürcherin blieben zum Glück alle ohne Blessuren. Aber: Die Party ist nach dem Zwischenfall vorbei. «Es war eiskalt draussen, wir standen da ohne Jacken und froren.»

Zur Ursache des Unglücks liegen noch keine offiziellen Informationen vor. Lokale Medien zitieren Polizeiquellen, die von einer Überladung des Floss-Clubs sprechen. Laut der Schweizer Gruppe ging das Gerücht herum, dass der Zwischenfall mit einem Brand zu tun haben könnte, der sich einige Tage vor dem Unglück ereignet haben soll. (sac)

*Name geändert

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