CIA enttäuscht Welt-Verschwörer
Sorry, Ufos gibt es nicht!

Die CIA packt aus. Alien-Fans dürften sich aber nur wenig über den neuen Bericht des US-Geheimdienstes freuen.
Publiziert: 03.01.2015 um 19:15 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:06 Uhr
1/4
Fliegende Untertasse: US-Sichtung vom Juli 1952.
Foto: culture-images/Photo12
Von Daniel Riedel

Die unzähligen Berichte über fliegende Untertassen landen nun wohl definitiv im Land der Märchen. Der US-Geheimdienst CIA veröffentlichte eben einen 327 Seiten starken Bericht, der klarstellt: Ufos hat es nie gegeben.

Die unidentifizierten Flugobjekte waren in Wirklichkeit geheime Aufklärungsflieger vom Typ U-2. Die USA hielt deren Existenz aus politischen Gründen geheim. Die Spionage-Jets waren zwischen 1954 und 1976 in Aufklärungsmissionen in der Luft. Ihr Ziel laut «New York Post»: Das Auskundschaften der verfeindeten kommunistischen Staaten Sowjetunion, China und Kuba. Der Abgleich von gemeldeten Ufo-Sichtungen und Flugrouten der U-2 belegt das.

Weil sie in Höhen von  18 000 Metern über der Erde flogen, waren die Jets wegen des reflektierenden Sonnenlichts auch in der Dunkelheit auf der Erde zu sehen – als mysteriöse, leuchtende Flugobjekte. Doch nicht nur Alien-Fans am Boden beobachteten Geheimnisvolles. Auch Fluglotsen und Linienpiloten berichteten immer wieder von Begegnungen der seltsamen Art.

Die Anzahl der Ufo-Sichtungen stieg in schwindelerregende Höhen. Selbst die US Air Force untersuchte das Phänomen unter dem Codenamen «Operation Blue Rock». Ohne zu ahnen, dass die Lösung des Rätsels quasi im eigenen Haus zu finden war.

Für die weltweite Gemeinde der Ufo-Freaks gibt es doch noch einen Funken Hoffnung: Der CIA-Bericht erklärt nur etwas über die Hälfte aller gemeldeten Sichtungen – und viele Passagen des Reports sind geschwärzt.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?