Es hätte nur ein Besuch bei einem Bekannten in der US-Stadt Maryville werden sollen. Ein Besuch, der für Adrieanna O’Shea (†19) tödlich enden sollte.
Augenzeugen berichten, dass Adrieanna O’Shea das Haus des Bekannten aufgesucht hatte, weil sie ihre Handtasche am vergangenen Abend dort vergessen hatte. Auf dem Weg zum Haus geschah es: Die fünf Hunde des Nachbarn knurrten und bellten O’Shea an, bevor sie sich auf sie stürzten. Ein Augenzeuge berichtet, er habe die junge Cheerleaderin schreien gehört. «Nein Boscoe! Helft mir!», habe sie geschrieben. Sie soll die blutrünstigen Hunde gekannt haben.
Vergeblich versuchte sie Hilfe herbei zu schreien und die Hunde abzuwehren. Der Augenzeuge berichtet, wie O’Shea «in der Luft zerrissen wurde und die Hunde sie dann in ein Gebüsch zogen.»
«Ihr habt meinen Hund getötet!»
Als die Polizei ankam, fanden sie O’Shea ohnmächtig und blutüberströmt von den Bissen gezeichnet vor. Die Polizisten versuchten, die Hunde, die noch an der 19-Jährigen zerrten, zu verscheuchen. Einen der Hunde haben sie dabei erschossen. Die anderen vier befinden sich aktuell in einem Tierheim. O’Shea erlag ihren Bisswunden kurze Zeit später im Krankenhaus.
Das Haus, welches O'Shea aufsuchte, befindet sich auf dem Grundstück von Rodnee Herlad, dem Hundebesitzer. Er könne sich nicht erklären, wie die Hunde ausgebüxt seien. Herald sagte gegenüber der Polizei, dass ein elektrischer, nicht geerdeter Zaun das Gehege seiner Hunde umspanne. Als die Polizei ihm erklärte, dass das illegal sei, rastete der Besitzer aus. «Ihr habt meinen Hund getötet!», schrie er die Polizisten an. «Sie haben ja nur ihren Job gemacht!» (spr)