Chauffeur vertraute Navi – Passagiere evakuiert
Flixbus bleibt auf dem Weg in die Schweiz stecken

Ein Flixbus auf dem Weg in die Niederlande strandete auf einer Bergstrasse bei Como (I), nachdem der Fahrer blindlings dem Navi gefolgt war. Die Passagiere mussten evakuiert werden. Die Bergung des Busses nahm elf Stunden in Anspruch.
Publiziert: 11.03.2025 um 21:28 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2025 um 21:37 Uhr
Die Bergung des Busses nahm mehrere Stunden in Anspruch.
Foto: VIGILI DEL FUOCO

Darum gehts

  • Flixbus steckt in Sackgasse fest, Passagiere evakuiert und zum Bahnhof gebracht
  • Komplexe Bergungsarbeiten unter riskanten Bedingungen, Strasseneinsturz musste verhindert werden
  • Bergung des Fahrzeugs dauerte elf Stunden, Stromleitungen wurden deaktiviert
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Janine EnderliRedaktorin News

Einem Flixbus in Richtung Schweizer Grenze wurde am Dienstag sein Navigationssystem zum Verhängnis. Der Fahrer verliess gegen 0.30 Uhr aufgrund einer Sperrung die Autobahn A9 bei Como (I). Anschliessend fuhr er in Richtung Chiasso – doch weit kam das Fahrzeug nicht. 

Das blinde Vertrauen in das Navi endete für die Touristengruppe mit Endziel Niederlande in einer Sackgasse. Der Chauffeur bog falsch ab und blieb anschliessend auf einer schmalen Strasse stecken. Dies berichtet das Nachrichtenportal «tio.ch»

Riskante Bergungsaktion

Alle Passagiere mussten anschliessend evakuiert werden. Sie wurden zum Bahnhof gebracht. Die Bergung des Fahrzeuges dauerte laut «tio.ch» rund elf Stunden. Erst dann konnte die betroffene Strasse wieder freigegeben werden. 

Die Arbeiten seien «komplex» gewesen, wie «tio.ch» die Einsatzkräfte zitiert. «Sie arbeiteten unter riskanten Bedingungen.» Offenbar bestand die Schwierigkeit darin, einen Strasseneinsturz zu verhindern. Um die Bergungsarbeiten zu erleichtern, mussten Stromleitungen vorübergehend deaktiviert werden. 

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