«Carbonara-Pakt» in Rom
Pizza und Pasta sollen nicht mehr als 12 Euro kosten

Konsumentenschutzverbände haben dem römischen Stadtrat einen «Carbonara-Pakt» fürs «Heilige Jahr» vorgeschlagen. Damit sollen Preisspekulationen auf Kosten der Touristinnen und Touristen vermieden werden.
Publiziert: 06:53 Uhr
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Aktualisiert: vor 34 Minuten
Auch Pizzerien sollen gemäss der Initiative die Preise nicht unbegrenzt erhöhen. (Archivbild)
Foto: ARNO BURGI
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Gemeinde Rom soll ein dementsprechendes Abkommen mit den Gastronomieverbänden abschliessen. «Die erhöhte Nachfrage wird in Rom die Einzelhandelspreise in die Höhe treiben, was dem Ansehen der Stadt schaden wird», warnte der Konsumentenschutzverband «Consumerismo No Profit». Während dem grossen katholischen Event werden 32 Millionen Pilgerinnen und Pilger in der Ewigen Stadt erwartet.

In Rom sollen demnach die Preise für traditionelle Gerichte wie Carbonara, Pasta all'Amatriciana und «Cacio e pepe» während des Jubiläums nicht über zwölf Euro liegen. Die Initiative zur Begrenzung der Preiserhöhungen in Restaurants soll auch Pizzerien betreffen.

«Unser Vorschlag besteht darin, einen fairen Preis für Gerichte der römischen Tradition festzulegen», heisst es in dem vom Konsumentenschutzverband veröffentlichten Schreiben. Die Lokale, die sich der Initiative anschliessen, erhalten einen speziellen Aufkleber oder ein Logo. «Auf diese Weise können die Verbraucher korrekt informiert, tugendhafte Lokale belohnt und ungerechtfertigte Preiserhöhungen verhindert werden», so der Konsumentenschutzverband.

Das «Heilige Jahr» 2025 beginnt am 24. Dezember. Seit 1475 erlässt der Papst alle 25 Jahre Pilgern, wenn sie nach Rom kommen, unter gewissen Bedingungen die Sünden. Auf Italienisch heisst das auch Giubileo, also Jubeljahr.

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