Bei einem Unfall mit einem Reisebus sind am Dienstag in Österreich eine Frau (†19) getötet und rund 20 Menschen verletzt worden.
Jetzt wird bekannt: Der Fahrer habe vor dem Unfall offenbar nach einer Wasserflasche gegriffen. Dies bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt (Ö) am Donnerstag. Der Chauffeur (37) habe gegenüber Ermittlern angegeben, dass er durstig gewesen sei und die Flasche vom Boden aufheben wollte. Dies berichtete die «Kronen Zeitung».
Flixbus blieb auf der Seite liegen
Laut Polizeiangaben war der Bus am Dienstagmorgen auf dem Weg von Berlin nach Triest. Das Fahrzeug kam demnach auf einer Schnellstrasse von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Leitplanke und blieb auf der Seite liegen.
Zwei Fahrer sowie 40 Passagiere aus Österreich, Slowenien, Italien, Deutschland und der Ukraine haben sich an Bord befunden, sagte die Sprecherin. Ein Fahrer eines nachkommenden Fahrzeuges alarmierte laut Polizei die Einsatzkräfte. Als diese eintrafen, befanden sich noch Verletzte im Bus. Sie wurden teils mithilfe von hydraulischen Geräten, teils mit Leitern aus dem Fahrzeug geholt.
Ein erster Alkoholtest beim Fahrer fiel negativ aus. Trotz der Aussage des Fahrer stünde die Unfallursache noch nicht fest, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Fahrtenschreiber müssten noch ausgewertet und Gutachten erstellt werden. (ene)