Studentin Caitlin Nelson (20) aus dem US-Bundesstaat New Jersey wollte nur etwas Gutes tun – doch das Charity-Wettessen am 30. März an der Sacred Heart University in Fairfield im Bundesstaat Connecticut wurde ihr zum Verhängnis.
Sie hatte bereits vier oder fünf Pancankes am Fress-Anlass verdrückt, als ihr plötzlich schlecht wurde. Sie fiel zu Boden und fing an, unkontrolliert zu zittern.
Als die Rettungskräfte eintrafen, mussten sie zunächst Nelsons Atemwege freimachen, wie die Sprecherin der Schule zu «NJ Advance Media» sagt. Nelsons Zustand stabilisierte sich, aber drei Tage später starb sie in einem New Yorker Spital.
«Der Sauerstoffverlust über so einen langen Zeitraum hat zu irreversiblen Schäden geführt. Es war unmöglich, dies zu überleben», sagt Gary MacNamara, Polizeichef von Fairfield, zum Magazin «People».
Der genaue Grund der Todesursache konnte aber noch nicht geklärt werden. Ob die Pfannkuchen daran schuld sind, werden Untersuchungen von Rechtsmedizinern erst noch zeigen.
Es war allerdings bekannt, dass Nelson an diversen Nahrungsmittelallergien litt, berichtet die Polizei in Fairfield.
Die zweite Familientragödie
Nelsons Tod ist nicht die erste Tragödie, die die Familie trifft: Caitlins Vater James war Polizist und starb während des Terroranschlags am 11. September 2001 im World Trade Center. Er evakuierte Leute aus dem 27. Stockwerk, als das Hochhaus einstürzte.
Der Tod ihres Vaters hat auch bei Nelson Spuren hinterlassen. Nach seinem Tod engagierte sie sich in gemeinnützigen Projekten. «Diese Familientragödie hatte Caitlin dazu bewegt, anderen Menschen zu helfen», so ein Sprecher der Port Authority, wo Caitlins Vater gedient hatte.
Die Familie hat nun entschieden, die Organe der Studentin zu spenden. «Caitlin hätte es so gewollt. Sie war eine sehr selbstlose Person», sagt die Freundin Stephanie Cinque zu «People». (maz)