Grüsel-Skandal im Flixbus von München nach Berlin! Eine junge Frau erwischt einen Mann beim Onanieren und meldet es mehrmals dem Busfahrer. Der reagiert jedoch bloss mit einem «Ist ja nicht so schlimm, ist halt ein Saubär». Der «Saubär» hatte die 24-Jährige, die in der Reihe neben ihm sass, zuvor auf Englisch angesprochen, schreibt «Focus».
Nach einem kurzen Smalltalk war das Gespräch beendet. Anschliessend fällt der Frau jedoch auf, wie der Mann seinen Penis auspackt und ungeniert vor ihr masturbiert.
Busfahrer bleibt unbeeindruckt
Die schockierte Frau ist zunächst verunsichert und schreibt auf der studentischen Social-Media-App Jodel: «Ich sitze gerade im Flixbus und der w***** neben mir holt sich ernsthaft einen runter». Kurze Zeit später postet sie auch ein Beweisfoto.
Nur sie könne den Exhibitionist sehen, sein Sitz sei von den anderen nicht einsehbar. «Seid erstmal in so einer Situation und dann seht ihr, wie man da einfach gar nicht drauf reagieren kann. Vor Schock weiss man gar nichts mehr.» Einige User raten ihr, den Grüsel dem Busfahrer zu melden. Das tut sie auch, doch der Chauffeur reagiert nicht wie erwartet. Er bietet ihr lediglich an, die Sache «am Zielort zu klären».
Auch dass die Frau ein zweites Mal den Chauffeur anspricht, hilft nichts. «Aktueller Stand: war jetzt nochmal vorne und der Busfahrer hat keinen Bock irgendwas zu machen», schreibt die Frau auf Jodel.
Exhibitionist droht Busse
Die 24-Jährige ruft bei der Hotline von Flixbus an – was auch nichts geholfen habe. Schliesslich ruft sie die Polizei an. Der Grüsel neben ihr hat mittlerweile in ein Taschentuch ejakuliert und macht ein Nickerchen. Der Flixbus wird von Beamten rausgewunken. Die Frau und der Mann werden getrennt aufs Revier gefahren. «Sie haben ihn aufgeweckt und er gleich panisch: ‹What's wrong, what's wrong?›» («Was ist los?»), schreibt die Frau auf Jodel.
Nun drohen dem 26-Jährigen wegen exhibitionistischer Handlungen eine Busse oder bis zu einem Jahr Haft.
Flixbus selber bedauert den Vorfall. Der Chauffeur hätte sofort die Polizei und die Flixbus-Betriebssteuerung alarmieren sollen, heisst es in einer Stellungnahme. Der Fahrer sei infolge «nochmals umfassend» auf die Service- und Beförderungsabläufe hingewiesen worden. (man)