Mit Blick auf die Corona-Lage sei Deutschland «mittlerweile in einer ganz anderen Situation, was Infektionen und im Impfungen angeht, als im vergangenen Herbst», sagte Vizeregierungssprecherin Christiane Hoffmann am Mittwoch in Berlin. Die Aufgaben der Pandemiebekämpfung sollten «künftig in den üblichen Arbeitsstrukturen der Bundesregierung» bewältigt werden.
«Die Pandemie ist noch nicht vorbei»
Die Auflösung des Krisenstabs «möge nicht missverstanden werden», sagte Hoffmann: «Es ist natürlich völlig klar, dass die Pandemie nicht vorbei ist, sondern weiterhin andauert.» Der von der Bundesregierung einberufene Expertenrat bestehe weiter und tage regelmässig, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin. Derzeit bereite er Empfehlungen zur Vorbereitung auf die Situation im Herbst und Winter vor.
Der Corona-Krisenstab im Kanzleramt war im vergangenen November von der damaligen geschäftsführenden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einberufen worden. Geleitet wurde er von Bundeswehr-General Carsten Breuer. Zu seinen wichtigsten Aufgaben zählte die «Koordinierung und Zusammenarbeit bei der Steuerung der Impfkampagne, bei Impfstofflieferung und -verteilung».
(AFP)