Unvorstellbares Verbrechen: Nur durch einen Zufall kommt es ans Tageslicht. Ein Nachbar von Klara Mauerova installiert bei sich Zuhause eine Baby-Kamera. Doch die Bilder, die er auf dem Monitor erhält, lassen ihm das Blut in den Adern gefrieren: Er sieht einen Jungen, eingesperrt in einen Käfig, in seinem eigenen Urin sitzend.
Die Erklärung: Der Nachbar empfing die falsche Frequenz. Es waren Bilder aus dem Horror-Haus von nebenan. Bilder von unvorstellbarem Grauen. Denn Klara Mauerova (31) hielt ihre Kinder, Ondrej (7) und seinen 10-jährigen Bruder Jakub in Käfigen, kettete sie mit Handschellen an Tische – oft tagelang.
Damit sie ihre Kinder auch aus der Küche leiden sehen konnte, installierte sie eine Videokamera. Nun steht Klara Mauerova vor Gericht.
Jetzt werden die furchtbaren Details der Tragödie nach und nach aufgedeckt: Die Horror-Mutter missbrauchte die Buben und brachte sie dazu, sich mit Messern selber zu schneiden. Wie der «Telegraph» berichtet, soll Mauerova auch rohes Fleisch vom siebenjährigen Ondrej gegessen haben.
Weinend brach sie vor Gericht zusammen, beschuldigte aber eine 34-jährige Frau, ihr eine Gehirnwäsche verpasst zu haben. Barbora Skrlova, wie Klara Mauerova Mitglied der Sekte «Gralsbewegung», soll die Buben auch gefoltert haben.
«Schreckliche Dinge sind geschehen. Ich verstehe nicht, wie ich das zulassen konnte», sagte Mauerova laut «Foxnews» vor Gericht.
Doch hinter dem grauenhaften Verbrechen steht offenbar ein Führer der Sekte: Via SMS soll er Klara Mauerova ihre Taten befohlen haben. Sein Geheimname: «Doktor». (num)