Brücke überspült
Zehntausende in Chile nach Starkregen isoliert

Eine Unwetterfront mit Starkregen hat in Chile folgenreiche Überschwemmungen verursacht. Mindestens zwei Menschen starben dabei örtlichen Medien zufolge, mehr als 800 wurden verletzt.
Publiziert: 22.08.2023 um 13:01 Uhr
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Aktualisiert: 22.08.2023 um 14:23 Uhr
Rettungskräfte bereiten sich mit einem Schlauchboot auf die Rettung von Bürgern in einem überfluteten Gebiet vor. Foto: Alex Betran/Agencia Uno/dpa
Foto: Alex Betran

In der Provinz Linares in der Region Maule im Zentrum des südamerikanischen Landes waren Zehntausende Anwohner von der Aussenwelt abgeschnitten, nachdem der Fluss Ancoa die Brücke Tres Arcos überspült hatte, wie Medien mit Verweis auf das Innenministerium berichteten.

Für die besonders betroffenen Regionen O’Higgins, Maule, Ñuble und Biobío rief Präsident Gabriel Boric am Montag (Ortszeit) den Katastrophenfall aus, um schnelle Hilfe zu ermöglichen. Mehr als 20 Flugzeuge des Militärs und der Polizei seien im Gebiet im Einsatz.

Chiles Katastrophenschutzbehörde Senapred rief die Bevölkerung am späten Montagabend (Ortszeit) auf, auch die Ufergebiete des Flusses Biobío in der Gemeinde Hualqui wegen drohender Überflutung zu verlassen. In knapp 60 Gemeinden sollten am Dienstag nach Anordnung des Bildungsministeriums die Schulen geschlossen bleiben.

(SDA)

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