Trotz winterlicher Temperaturen verwandelte ein Chauffeur seinen Flixbus in ein überdimensionales Cabriolet. Er versuchte gestern Abend um 19.40 Uhr in Berlin-Spandau, unter einer Eisenbahnbrücke durchzufahren, als es laut schepperte. Die Unterführung war schlicht zu tief für sein Fahrzeug.
Und so kam ihm das Dach abhanden. Der erschrockene Chauffeur hielt unter der Brücke sofort an – das Dach lag mittlerweile hinter ihm auf der Strasse. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. «Zum Glück handelte es sich um eine Leerfahrt», sagt ein Sprecher der Berliner Feuerwehr zur Deutschen Presse-Agentur dpa.
Der Flixbus hingegen erlitt Totalschaden. Die Strasse musste zur Bergung in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Der Unfallort ist bei den Rettungsdiensten bestens bekannt: «Da bleibt des Öfteren jemand stecken», sagt der Sprecher zur dpa. Immer wieder müsse man ausrücken, weil Lastwagen und andere hohe Fahrzeuge an der Brücke anecken.
Die Polizei kommentierte auf Twitter lakonisch: «Die Höhenbegrenzung von 3,40 Metern unter der Brücke in der Klärwerkstrasse in #Spandau gilt. Ohne Ausnahmen. #ausGründen». (rey)