Früher posierte sie nackt in Zeitungen, jetzt präsentiert sich die Britin Kimberley Miners (27) vorzugsweise mit verschleiertem Körper und Gesicht. Das ehemalige Model aus Bradford, das nach dem Tod seines Vaters zum Islam konvertiert ist, hat einen radikalen Wandel hinter sich.
So radikal, dass sie ins Visier der Behörden geraten ist – wegen ihrer mutmasslichen Nähe zum Islamischen Staat (IS). Am Freitag wurde Miners verhaftet und befragt, berichtet die Zeitung «Sunday Times». Sie steht im Verdacht, «terroristisches Material» zu besitzen. Worum es sich genau handelt, ist nicht bekannt.
Kontakt zu IS-Rekrutierer
Auf Facebook und anderen Netzwerken soll Aicha, wie sich Miners jetzt nennt, Links zu Extremisten und mehrere Videos mit Bombardements und Kriegsszenen geteilt haben. Ein Video zeigt ein Kind, das zu einem IS-Kämpfer ausgebildet wird.
Bereits im September wurden Sorgen laut, Miners würde zu einer IS-Braut werden, weil sie mit einem Rekrutierer der Terroristen in Kontakt stand. Dies hat die junge Frau jedoch stets bestritten.
«Du wirst nicht angefeindet, wenn du nichts anhast», sagte sie damals. «Aber sobald du muslimische Kleidung trägst, wirst du des Extremismus bezichtigt». (rey)