Hunde-Drama in Südengland! Der neunjährige Frankie Macritchie wurde von einer Bulldogge am frühen Samstagmorgen totgebissen (BLICK berichtete). Der Junge war mit dem siebenjährigen Vierbeiner namens Winston alleine in einem Wohnwagen, als es um 4 Uhr zum Unglück kam.
Seine Mutter Tawnee Willis hatte sich in jener Nacht mit der Bulldoggen-Besitzerin (28) und einem weiteren Freund auf einen Drink verabredet. Als sie zurückkamen, war es bereits zu spät. Die 28-jährige Hundebesitzerin wurde daraufhin verhaftet. Sie muss sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten, weil sie ihren Hund aus den Augen liess.
«Es ist alles eine riesige Tragödie»
Wie «The Sun» berichtet, handelt es sich bei der Frau um die Nageldesignerin Sadie Totterdell. Ihr gehört ein Salon in Plymouth.
Berichten zufolge konnte Totterdell erst über 30 Kilometer vom Wohnwagen entfernt verhaftet werden. Der Kriminalermittler Mike West sagt dazu: «Diese Umstände sind noch nicht klar.» Die Untersuchungen dazu würden jedoch weiterlaufen. Nach einer ersten Befragung konnte Totterdell wieder entlassen werden. «Sadie ist am Boden zerstört. Es ist alles eine riesige Tragödie», sagte ihre Mutter Denise (58) zu «The Sun».
«Das hätte nie passieren sollen»
Auch Frankies Vater Billy Macritchie trauert um seinen Sohn. Auf Facebook hat er Bilder zusammen mit seinem Sohn gepostet und dazu geschreiben: «Meine ganze Welt zersplitterte in Millionen Teile. Papi ist so verloren ohne dich, kleiner Mann! Ich weiss echt nicht, wie ich ohne dich leben soll. Das hätte nie passieren sollen!»
Frankie hatte mit seiner Mutter bereits einige Tage idyllische Strandferien in einem Ferienpark genossen, als sich die Tragödie ereignete. Passanten hörten Schreie aus dem Wohnwagen und fanden anschliessend das Kind in einer Blutlache liegend vor. Warum Winston den Jungen angriff, ist unklar. Der Bub wurde so schwer verletzt, dass er noch vor Ort verstarb.
Was mit der Bulldogge passiert, ist unbekannt. Er befindet sich derzeit in einem Zwinger und steht unter Beobachtung. Es soll darüber entschieden werden, ob er eingeschläfert wird. (man)