Brennstoff-Suche
Roboter untersucht Atomruine in Fukushima

Ein Roboter sucht in der Atomruine Fukushima nach geschmolzenem Brennstoff in einem der zerstörten Reaktoren. Der Betreiberkonzern Tepco schickte am Mittwoch einen 30 Zentimeter langen und 13 Zentimeter breiten Roboter in einen Reaktor.
Publiziert: 19.07.2017 um 05:30 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:20 Uhr
Mit Hilfe eines Roboters versucht der Betreiberkonzern, die Atomruine in Fukushima zu untersuchen.
Foto: KEYSTONE/EPA TOSHIBA/TOSHIBA HANDOUT

Das Mini-Gerät fuhr in den mit Kühlwasser gefluteten Sicherheitsbehälter des Reaktors 3, wie japanische Medien berichteten. Auch mehr als sechs Jahre nach dem Super-Gau infolge eines schweren Erdbebens und Tsunamis weiss niemand genau, wo sich der geschmolzene Brennstoff befindet. Der mit Kameras ausgerüstete Roboter soll sich in dem 6,4 Meter hoch stehenden verstrahlten Wasser im Reaktorbehälter auf die Suche machen.

Suche nach Brennstoff

Tepco hatte im Februar mehrere Roboter zunächst in den Reaktor 2 und im März in den Reaktor 1 geschickt. Wegen der Trümmer und der extrem hohen Strahlung im Inneren erbrachten die Roboter jedoch bisher nicht den erhofften Erfolg bei der Suche nach dem geschmolzenen Brennstoff.

Tepco muss wissen, wo sich der Brennstoff in jedem der drei havarierten Reaktoren befindet, um herauszufinden, was die beste und sicherste Methode ist, ihn herauszuholen. Eine vollständige Stilllegung der Atomruine Fukushima dürfte Schätzungen zufolge etwa 30 bis 40 Jahre dauern. (SDA)

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