Wegen Brandgeruch im Cockpit
Airbus nach Zürich muss in Hamburg notlanden

Kurz nach 19 Uhr startete der Airbus in Hamburg in Richtung Zürich. Nach wenigen Minuten muss er wieder umdrehen – weil die Piloten einen komischen Geruch wahrnehmen.
Publiziert: 07.11.2017 um 21:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:14 Uhr
Roman Rey

Bange Minuten im Airbus 319 von Eurowings, der am Dienstagabend kurz nach 18 Uhr in Hamburg Richtung Zürich abgehoben ist. Kurz nach dem Start macht sich ein merkwürdiger Geruch in der Maschine breit. Nach 15 Minuten beschliesst der Pilot, umzudrehen. Er informiert die Fluggäste – wenig später landet der Flieger sicher in Hamburg.

BLICK-Leser R.B.* war an Bord des Flugs EW7764: «Mir war schon etwas bange», sagt er. «Ich fliege viel, aber so etwas habe ich noch nie erlebt.» Als er sich nach der Durchsage des Piloten im Flugzeug umgesehen habe, habe er überall verunsicherte Gesichter gesehen. Den komischen Geruch nach dem Start hat er auch wahrgenommen. «Meiner Kollegin ist es schlecht geworden», so der Schweizer.

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Ein Airbus musste in Hamburg Notlanden.
Foto: WhatsApp-Leserreporter

Nach der Notlandung wird die Crew und die Passagiere von einem Grossaufgebot der Feuerwehr und der Ambulanz empfangen. Die Einsatzkräfte überprüfen das Flugzeug, können aber – ausser des Geruchs – nichts ungewöhnliches feststellen. Ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr sagt zu BLICK: «Fünf Crew-Mitglieder wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht.» Eine Passagierin wurde wegen Übelkeit ins Spital gebracht.

In Hamburg hatte die Notlandung auch Auswirkungen auf den Stadtverkehr. Wegen des Feuerwehr-Einsatzes kam es vorübergehend zu längeren Staus. Die Passagiere wurden mittlerweile in einem Hotel beim Flughafen untergebracht – sie reisen morgen Vormittag nach Zürich.

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