Brand
Mindestens 15 Tote bei Brand an illegalem Bohrloch in Indonesien

Banda Aceh – In Indonesien sind mindestens 15 Menschen bei einem Brand an einem illegalen Ölbohrloch ums Leben gekommen. Dutzende weitere seien verletzt worden, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Das Unglück ereignete sich in der Provinz Aceh im Westen des Landes.
Publiziert: 25.04.2018 um 13:57 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 22:16 Uhr
Verbrannte Motorräder nahe des Ölbohrlochs, aus dem nach der Explosion eine riesige Feuersäule stieg.
Foto: Keystone/EPA/ZIKRI

Das Bohrloch liegt in einem Wohngebiet. Das Feuer brach gegen 01.30 Uhr (20.30 Uhr MESZ) aus, dann ereignete sich eine Explosion, wie ein Polizeisprecher sagte. Es hätten sich zu dem Zeitpunkt gerade zahlreiche Menschen an dem Bohrloch aufgehalten, «viele Leute rauchten».

Der Polizeisprecher bezifferte die Zahl der Verletzten mit etwa 40. Mehrere Häuser gingen laut Behörden in Flammen auf. Auf Bildern in sozialen Netzwerken war eine riesige Feuersäule zu sehen. Die Löscharbeiten dauerten am Nachmittag (Ortszeit) an.

In Aceh gibt es zahlreiche Ölbohrlöcher, die auch illegal von der Bevölkerung ausgebeutet werden; in ganz Indonesien gibt es zehntausende. (SDA)

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