Unter dem Motto «24 Stunden Realität» sollen am 13. und 14. November mehrere Konzerte übers Internet in die ganze Welt übertragen werden. Musiker wie Bon Jovi oder Elton John unterstützen den Online-Event, an dem auch Politiker und Wissenschaftler teilnehmen.
Mit dem Event solle «Druck auf die Staatenlenker» ausgeübt werden, damit sie bei der Klimakonferenz in Paris im Dezember ein solides Abkommen vereinbaren, erklärten die Organisatoren, zu denen unter anderem auch der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore gehört. Ausserdem solle jeder dazu animiert werden, sich in seiner eigenen Region für das Klima einzusetzen.
Angekündigt haben sich neben den Musikern unter anderem auch Frankreichs Präsident François Hollande, der frühere UNO-Generalsekretär Kofi Annan und Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown. Auch mehrere Schauspieler wollen an dem Event für das Klima teilnehmen, darunter Jared Leto und Ryan Reynolds.
Das «24 Stunden Realität»-Konzert steht damit in einer langen Tradition von musikalischen Benefiz-Grosskonzerten. 1985 fanden erstmals in London und in Philadelphia unter dem Projekt «Live Aid» erstmals zwei Konzerte parallel statt. Die Veranstaltung zugunsten von Afrika war das bis dahin grösste Rockkonzert der Geschichte. (cat/SDA)