Sturm Eowyn wütet schon im Süden Englands
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Rutsche landet auf Trottoir:Sturm Eowyn wütet schon im Süden Englands

Auswirkungen auf die Schweiz
«Bomben-Zyklon» bedroht Irland – «extreme Lebensgefahr»

In Erwartung auf Sturm Éowyn sind in Irland und Teilen des Vereinigten Königreichs für Freitag hohe Warnstufen für Wind ausgegeben worden. Auch für die Schweiz hat das Wetterphänomen Folgen.
Publiziert: 15:15 Uhr
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Aktualisiert: 17:02 Uhr
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Der Sturm zieht auf Irland und Grossbritannien zu.
Foto: Screenshot Wetterzentrale

Auf einen Blick

  • Höchste Stufe Rot in Irland: Extremer Sturm erwartet, Lebensgefahr droht
  • Schulen, öffentlicher Verkehr und Supermärkte schliessen wegen des Sturms
  • Sturmböen mit Geschwindigkeiten von über 130 Kilometern pro Stunde erwartet
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Für die Republik Irland gilt landesweit die höchste Stufe Rot. Der scheidende irische Premier Simon Harris warnte vor extremer Lebensgefahr. «Sie müssen aufpassen. Reisen Sie nicht. Gehen Sie nicht in Küstennähe», warnte der Politiker, der noch am Donnerstag von seinem designierten Nachfolger Micheál Martin im Amt abgelöst werden sollte.

Erwartet werden laut dem irischen Wetterdienst Sturmböen mit Geschwindigkeiten von mehr als 130 Kilometern pro Stunde. Schulen und andere Bildungseinrichtungen bleiben geschlossen. Auch der öffentliche Verkehr soll stillstehen, solange die höchste Warnstufe in Kraft ist, berichtete der irische Rundfunksender RTÉ. Selbst Supermärkte kündigten an, ihre Filialen zu schliessen.

Hohe Wellen und umherfliegende Trümmerteile

Der britische Wetterdienst Met Office warnte auch für Nordirland und Teile Schottlands mit der höchsten Stufe Rot. In Nordirland wurden vorsorglich alle Schulen angewiesen, am Freitag geschlossen zu bleiben.

Schottlands Regierungschef John Swinney rief die Menschen in den betroffenen Gebieten dazu auf, nicht zu reisen. Ausgerechnet im dicht bevölkerten schottischen «Central Belt» zwischen Glasgow und Edinburgh werden die stärksten Beeinträchtigungen erwartet.

Gerechnet wird laut Wetterwarnung mit umherfliegenden Trümmerteilen, hohen Wellen, die küstennahe Strassen und Häuser treffen können, sowie mit umgestürzten Bäumen und schweren Behinderungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln.

BBC-Wettermoderatorin Judith Ralston sagt: «Das ist ein riesiger Sturm. So etwas habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt.»

Sturm betrifft auch die Schweiz

Den sogenannten Bomben-Zyklon bekommen auch wir in der Schweiz zu spüren. Aber: Wir profitieren sogar von dem Sturm. «Das Orkantief zieht an uns vorbei. Die starken Winde bringen uns dagegen milde Luft», sagt Michael Eichmann von Meteo News zu Blick. Dementsprechend mild fallen auch die Prognosen für Samstag aus. Bis zu 11 Grad sind möglich.

Von einem «Bomben-Zyklon» ist die Rede, wenn es zu einem extrem schnellen Luftdruckabfall in einem Tiefdruckgebiet kommt. Das heisst um mehr als 24 Hektopascal innerhalb von 24 Stunden. 

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