Beim Empfang in der Präsidentenvilla in der Hauptstadt Abuja brachte die junge Frau auch ihr etwa einjähriges Kind mit. Die beiden wurden am Mittwoch in der Nähe von Chibok, dem Ort der Entführung, aufgefunden.
Buhari sagte während des Treffens, er sei sehr traurig wegen der Grausamkeiten, die das Mädchen in so jungen Jahren durchleben musste. «Amina wird die beste Versorgung bekommen, die Nigeria leisten kann.»
Nach Angaben von Joshua Danladi, Mitglied einer Bürgerwehr in Chibok, soll Amina auch über andere gefangene Mädchen gesprochen haben. Diese sollen sich demnach in der Sambisa-Waldregion aufhalten, die von Mitgliedern der islamistischenTerrormiliz Boko Haram schwer bewacht wird.
Sie habe ausserdem erzählt, dass sechs Mädchen bei einem Kampf zwischen dem Militär und Boko Haram ums Leben gekommen seien.
Kämpfer der Boko Haram hatten vor mehr als zwei Jahren 276 Mädchen aus einer Schule in dem Ort Chibok im nordöstlichen Bundesstaat Borno entführt. Mehr als 200 der Mädchen werden noch immer vermisst.