Schein kaufen, Zahlen ausfüllen und auf den Gewinn hoffen. In zahlreichen europäischen Ländern finden regelmässig Lotto-Ziehungen statt. Ein 87-jähriger Senior nahm am vergangenen Dienstag am italienischen SuperEnalotto teil. Dem Gewinner winkte ein Mega-Jackpot von 64 Millionen Euro.
Am Tag nach der Ziehung ging der 87-Jährige zum Kiosk und kaufte sich eine Tageszeitung. Er glich die gezogenen Zahlen mit seinem Schein ab. Und tatsächlich: Die Zahlen einer seiner beiden getippten Reihenfolgen stimmten mit denjenigen in der Zeitung überein.
Dann die böse Überraschung: Der Zeitung war ein riesiger Fehler unterlaufen. Die Redaktion druckte die falsche Zahlen-Reihenfolge ab. In der Konsequenz ging der Rentner also leer aus. «Ich war überzeugt, dass ich reich geworden war», sagte er der italienischen Zeitung «La Repubblica». Stattdessen habe ihm der Fehler fast seine Gesundheit gekostet. «Ich bekam in meinem Alter fast einen Herzinfarkt.» (ene)