Ein bewaffneter Angreifer hat am Donnerstagabend in einem Kino im US-Bundesstaat Louisiana das Feuer eröffnet und mindestens zwei Besucher getötet. Anschliessend habe der Täter Suizid begangen, teilte die Polizei mit.
Sieben Menschen wurden den Angaben zufolge zum Teil schwerverletzt, als der etwa 58 Jahre alte Mann in dem Kino in Lafayette während der Vorführung der Komödie «Trainwreck» um sich schoss. Er hat ersten Erkenntnissen zufolge alleine gehandelt.
Kein Motiv
Ein Polizeisprecher sagte, es lägen momentan keine Hinweise auf ein mögliches Motiv des Täters vor. Den Behörden ist die Identitäts des Mannes offenbar bekannt. Demnach ist er weit zurückliegender Delikte vorbestraft. Weitere Ermittlungen sind im Gang.
«Das ist ein schrecklicher Tag für Lafayette, Lousiana und die ganzen Vereinigten Staaten», sagte Louisanas Gouverneur Bobby Jindal, der sich an den Tatort begab. «Aber wir werden das überstehen.»
Erinnerungen an Batman-Killer
Die Tat weckt Erinnerungen an einen Amoklauf im US-Bundesstaat Colorado. In der Stadt Aurora bei Denver hatte im Juli 2012 ein Angreifer während einer «Batman»-Vorführung wahllos ins Kinopublikum gefeuert und dabei zwölf Menschen getötet und 70 weitere verletzt.
Der 27-Jährige wurde vor einer Woche wegen Mordes schuldig gesprochen. Ihm droht nun die Todesstrafe. (bau/SDA)