Horror-Mord in St. Petersburg (Russland): Jelisaweta Dubrowina (22) soll ihre Schwester Stefania (†17) ermordet haben. Offenbar geriet sie in einen wahren Blutrausch. Insgesamt 189 Mal stach sie auf ihre Schwester ein und verstümmelte danach die Leiche. Die Bluttat geschah 2016 – jetzt ist die Anklage da: Jelisaweta drohen 25 Jahre Haft.
Jelisaweta Dubrowina streitet den Mord an ihrer Schwester ab und beschuldigt vielmehr den ehemaligen Geliebten ihrer Schwester, Alexej Fatejew (44). Die Polizei glaubt ihren Beteuerungen aber nicht, gibt aber an, dass «er ein wichtiger Zeuge ist, aber kein Verdächtiger».
In der Mordnacht gehen beide Schwestern noch zusammen feiern. Es sind Drogen im Spiel. Sie fahren zur Wohnung von Fatejew, wo sie weiterfeiern. Der 44-Jährige verlässt die Wohnung, um Wein zu kaufen. Als er zurückkommt, findet er laut seinen Aussagen einen Tatort vor: In einer Blutlache liegt der nackte Körper seiner Geliebten. Der Körper sei durch die Schnitte und Stiche «fast komplett zerfetzt» gewesen.
«Stefania war ihm nie treu»
Nach der Verhaftung wird Jelisaweta zwangseingewiesen. Sie wartet nun auf ihre Gerichtsverhandlung und beschuldigt Fatejew des Mordes. Denn die Model-Karriere soll nicht nur sie, sondern auch den Geliebten ihrer Schwester eifersüchtig gemacht haben: Einige Tage vor dem Mord posierte Stefania für Nacktfotos.
«Fatejew ist ein eifersüchtiger Mann. Stefania war ihm auch nie treu», sagt die Mutter der Getöteten. In einem Interview in der russischen Zeitung «Komsomolskaja Prawda» stellt sich die Mutter vor ihre andere Tochter: «Jelisaweta erlangt langsam ihr Gedächtnis zurück. Sie sagt, Fatejew habe sich wie ein Dämon verhalten.»
Auch der russische Medienstar Stas Baretsky (45) äussert sich zur Horror-Story. Er soll Stefania offenbar gut gekannt haben, war viel mit ihr unterwegs. «Jelisaweta hat versucht, ihre Schwester zu kopieren. Auch wenn es viele Fotos gibt, wo sich die Schwestern umarmen: Jelisaweta war eindeutig neidisch auf ihre jüngere Schwester.» (spr)