Seit Tagen bilden sich Menschentrauben an den Flughäfen dieser Welt. Egal ob in Bangkok, Sydney, Dubai oder New York: Tausende Menschen würden gerne nach Bali fliegen und dürfen nicht. Weil der Vulkan Mount Agung kurz vor dem Ausbruch steht! Die Behörden haben etwa 100'000 Menschen aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.
In Bali droht der Mount Agung auszubrechen, 100'000 Menschen müssen sich in Sicherheit bringen.
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Seit September ist der Vulkan wieder aktiv, damals wurden rund 140'000 Menschen im näheren Umkreis des Berges evakuiert. In den vergangenen Wochen hatte sich die Situation etwas beruhigt, bis vor wenigen Tagen wieder schwarze Asche in den Himmel stieg.
Damit begann für zehntausende Reisende in aller Welt eine Odyssee, die sie mehrmals an den Flughafen führte um dort kurz vor Abflug zu erfahren, dass der Flug nach Denpasar oder Lombok auf den nächsten Tag verschoben worden ist. Weil die Passagiere in solchen Fällen selber für Unterkünfte verantwortlich sind und ihre spärlichen Ferien reduziert sahen, war die Stimmung angespannt und die Angestellten der Fluggesellschaften kriegten den Zorn ab.
Bali dichtgemacht
Damit ist jetzt Schluss, am Montag-Morgen (Ortszeit) trafen die Behörden eine Entscheidung: Die Fluhäfen von Denpasar und Lombok bleiben vorerst geschlossen. Allerdings kann derzeit niemand sagen, wie lange. Für aktuelle Informationen wird idealerweise die Webseite oder das soziale Netzwerk der jeweiligen Fluggesellschaft konsultiert. Betroffene können grundsätzlich entscheiden, ob sie den Flug an einem anderen Tag antreten oder das Geld zurückerstattet haben wollen. Allerdings können die Angebote von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft variieren.
Derzeit deutet einiges darauf hin, dass die Flughäfen im näheren Umkreis des Mt. Agung für längere Zeit geschlossen bleiben. Die Behörden riefen am Montag die höchste Warnstufe aus: Es seien kontinuierlich Erschütterungen zu spüren. Alle Menschen im Radius von 10 Kilometer um den Vulkan werden derzeit evakuiert.
Die Rauchwolken haben mittlerweile den rund 70 Kilometer entfernten Flughafen von Denpasar erreicht, im Vulkankrater war zudem Magma auszumachen. Nachts werden ausserdem zunehmend Feuerstrahlen beobachtet. Alles Anzeichen, dass ein Ausbruch unmittelbar bevorsteht.
1963 starben knapp 1600 Menschen
Das letzte Mal brach der Vulkan vor 55 Jahren aus. Damals starben über 1200 Menschen und die Asche erreichte sogar das 1000 Kilometer entfernte Jakarta. Es war die war die stärkste Vulkaneruption in Indonesien seit dem Ausbruch des Krakatau im Jahr 1883. Dass sich dieses Ereignis wiederholt, hofft niemand.
Auch nicht die wartenden Menschen an den Flughäfen, die in Gedanken bei denen sind, die derzeit in der gefährdeten Region sind. Und froh sind, dass die Fluggesellschaften verantwortlich handeln.