Wüste Szenen spielten sich am Dienstagnachmittag, gegen 15 Uhr, in Weil am Rhein (D), unweit der Schweizer Grenze ab. Grund für die Rangelei, die in einer Prügel-Attacke endete, war ein Streit zwischen drei Schweizern wegen eines vermeintlichen Blechschadens am Auto eines der Beteiligten.
BLICK-Leserreporter Victor Burgos (50) wurde Augenzeuge der handfesten Auseinandersetzung. Laut Burgos waren in den Streit ein Solothurner Dodge-Fahrer und ein Berner VW-Fahrer mit seiner Tochter involviert. Wie Dietmar Ernst, Sprecher des Polizeipräsidiums Freiburg, auf Anfrage von BLICK bestätigt, handelt es sich bei dem Solothurner um einen 51-Jährigen und bei dem Autofahrer aus dem Kanton Bern um einen 58-jährigen Mann.
«Er drängte den Solothurner mit dem Auto zur Seite»
Der Berner soll mit seinem Geländewagen den roten Dodge touchiert haben. Nach dem «leichten Auffahrunfall» kommt es zum Streit. Der 58-jährige VW-Fahrer war sich allerdings keiner Schuld bewusst. Laut Ernst war der Berner nicht bereit seine Personalien anzugeben. «Er wollte einfach weiterfahren», sagt Burgos.
Der Dodge-Fahrer machte kurzen Prozess. Er stellte sich vor den Wagen des Berners, dieser fuhr trotzdem los. «Er drängte den Solothurner mit dem Auto zur Seite», so Bungos. Um den Berner an der Fahrerflucht zu hindern, reisst er kurzer Hand das Nummernschild ab. Die Situation eskaliert.
«Der Frau wurde sicherlich die Nase gebrochen»
Wutentbrannt mischt sich die Frau in die Rangelei zwischen den beiden Männern ein. «Gib mir das Scheiss-Schild», ruft sie lautstark aus. Ihr gelingt es letztlich dem Solothurner das Nummernschild zu entreissen. Dabei wird die Frau mit dem Schild im Gesicht getroffen.
«Die Frau blutete. Ihr wurde sicherlich die Nase gebrochen», so Burgos. Ernst bestätigt, dass die Frau beim Streit zwischen den Schweizern leicht verletzt wurde. Infolge der Prügelei zwischen den Schweizern mussten nebst einer Ambulanz auch zwei Streifenwagen an den Tatort ausrücken.