Bizarrer Scheidungs-Krieg von Schweizer Jetset-Paar
Kosten sie ihre High Heels Millionen?

Der Schweizer Millionär Maurice Alain Amon (64) will bei der Scheidung Geld sparen. Dabei soll ein Schrank voller Schuhe helfen.
Publiziert: 10.12.2015 um 11:15 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:10 Uhr
Inzwischen verhandeln die beiden nur noch über ihre Anwälte.
Foto: Getty Images
Beweisfoto: Dieses Bild soll die Scheidung des Schweizer Millionärs Maurice Alain Amon (64) um Millionen verbilligen.

Der Scheidungs-Krieg eines Schweizer Millionärs macht weltweit Schlagzeilen. Maurice Alain Amon (64) will bei der Trennung von seiner zweiten Frau Tracey Hejailan-Amon (47) nämlich Dutzende Millionen sparen – dank einem Schrank voller High-Heels.

Konkret geht es um die Frage: Wo ist der Wohnort des Jet-Set-Paares? Noch-Ehefrau Tracey Hejailan sieht sich als New-Yorkerin – und will sich nach US-Recht scheiden lassen, schreibt die «New York Post». Alain Amon behauptet aber, die neu erworbene Villa in Monaco (Wert: 40 Millionen US-Dollar) sei die Haupt-Adresse des Millionärs-Pärchens.

Beim absurden Adress-Streit geht es um sehr, sehr viel Geld. Denn: In den USA sind Scheidungen um ein x-faches teurer als in Monaco. Und: Das Paar hat keinen Ehevertrag.

Jetzt hat der Schweizer Millionär den US-Richtern ein Beweis-Foto vorgelegt. Zu sehen: Ein mit 80 Paar High-Heels prall gefülltes Schuh-Gestell – im gemeinsamen Haus in Monaco.

Die Argumentation des Scheidungs-Anwaltes: «Man muss nur mal die Masse an Schuhen anschauen, um zu sehen, dass sie dort lebt.» Oder anders formuliert: Zu Hause ist, wo die High-Heels sind! Ob die Argumentation bei den US-Richtern zieht, muss sich noch zeigen.

Schon im November sorgte der Rosenkrieg des Jet-Set-Paares international für Furore (BLICK berichtete). Als die Ehefrau gerade durch Europa reiste, soll der Schlitzohr-Millionär rund 20 Kunstwerke aus der New-Yorker Wohnung verschwinden lassen haben. Gesamtwert: 25 Millionen Dollar.

Das Millionen-Vermögen verdiente Familie Amon unter anderem mit Druckfarben und Sicherheitslösungen für die Herstellung von Banknoten und Wertdokumenten. Das Traditions-Unternehmen «Sicpa» mit Sitz in Prilly VD existiert seit 1927. (sac)

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