Hier werden die Verunfallten von der Polizei versorgt
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Nach Unfall-Selfie:Hier werden die Verunfallten von der Polizei versorgt

Bizarre Szene
Betrunkene Frauen schiessen Selfie nach Unfall

Sekunden nach einem Selbstunfall wollen die verletzten Opfer den Moment offenbar für immer festhalten: In Mexiko sorgt ein bizarres Foto für Schlagzeilen.
Publiziert: 21.05.2024 um 01:16 Uhr
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Aktualisiert: 21.05.2024 um 14:42 Uhr
Die Frauen schiessen nach dem Unfall ein Selfie – und sorgen damit für Schlagzeilen.
Foto: Screenshot
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Roman NeumannBlattmacher Digital

Sie sind gerade aus dem Wrack gekrochen, sind blutüberströmt, ihr Auto liegt kopfüber auf der Strasse. Doch statt sich um ihre Verletzungen zu sorgen, schiessen zwei Frauen zuerst ein Selfie – die Szene wird von verblüfften Anwohnern festgehalten.

Der Unfall geschah am Samstag gegen 10 Uhr morgens in der mexikanischen Stadt Cuernavaca, wie lokale Medien berichten. Die Fahrerin verlor bei einer Kreuzung die Kontrolle über den Wagen und dieser überschlug sich daraufhin.

Im Auto sollen insgesamt fünf Frauen gesessen haben, offenbar alle betrunken. Und es blieb demnach nicht bei diesem Schnappschuss: Als die Polizei eintraf, dokumentierten die Frauen munter weiter die Szenen und ihre Verletzungen.

Frau offenbar schwer verletzt

Eine Frau ist auf einem Video zu sehen, wie sie von einem Polizisten weggeführt wird, dabei aber kaum stehen kann und sich schliesslich aufs Trottoir setzen muss. Ob es die Folge des Unfalls ist oder ob sie zu betrunken ist, wird aus den Aufnahmen nicht klar.

Die vier Unfallopfer wurden von den Rettungskräften ins Spital gebracht. Eine der Frauen soll beim Unfall schwere Kopfverletzungen davongetragen haben, berichten mexikanische Medien. Die Unfallursache ist noch unklar und wird von den Behörden untersucht.

Nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik und Geografie sterben in Mexiko jeden Tag durchschnittlich 12 Menschen an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Im Jahr 2022 gab es über 370’000 Verkehrsunfälle mit über 5100 Todesopfern und knapp 100’000 Verletzten.

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