An einem Strand im Nordwesten Mexikos haben Spaziergänger gestern ein zum Drogentransporter umgerüstetes Surfbrett entdeckt. Das Brett sei mit Batterien, einer Schiffsschraube und einem Mechanismus zum Fernsteuern ausgerüstet gewesen, wie lokale Behörden berichteten.
Offenbar war es wegen eines Lecks an der Küste der Grenzstadt Tijuana, etwa zwei Kilometer von der US-Grenze entfernt, gestrandet.
Den Behörden zufolge fanden sich im doppelten Boden des drei Meter langen Bretts rund zehn Kilogramm synthetischer Drogen mit einem Schätzwert von 100'000 Dollar.
Die illegale Fracht sei eindeutig für den US-Markt bestimmt gewesen. Wer hinter der bizarren Aktion steckt, ist derzeit nicht bekannt.
Mexikanische Drogenbanden sind bekannt dafür, viel Kreativität an den Tag zu legen, um ihre illegale Ware in die USA, dem grössten Rauschgiftmarkt der Welt, zu schmuggeln. (gr/SDA)