Dass in letzter Zeit viele japanische Kinder an einer Bindehautentzündung leiden und mit Augenklappe in der Schule erscheinen, gab Eltern und Lehrer Rätsel auf.
Jetzt wurde bekannt: Die Kinder werden krank, weil sie einander die Augen schlecken. Dabei sperrt eine Person ihre Augen weit auf, lässt eine andere mit der Zunge am Augapfel spielen.
Klingt seltsam, scheint an japanischen Grund- und Mittelstufen aber Trend zu sein. Ein Lehrer berichtete, er habe ein Mädchen und einen Jungen beim «Augapfel lecken» in der Turnhalle ertappt.
Irritiert von dieser Art des Körperkontakts startete er eine Umfrage bei den Sechstklässlern der Schule. Überraschendes Resultat: Ein Drittel gab an, «Augapfel lecken» schon einmal aktiv oder passiv gemacht zu haben.
Diese Praxis ist offenbar nicht nur bei japanischen Teenies beleibt: «Ich liebe es, wenn mein Freund meine Augäpfel leckt», sagte eine US-Studentin (29) zur «Huffington Post». (kko)