Das griechische Rote Kreuz veröffentlichte Verhaltenstipps, auch Ministerien warnten. Meteorologen beider Ländern bezeichneten die Temperaturen als unüblich hoch für die Jahreszeit.
Ob Mittelgriechenland, die Halbinsel Peloponnes, die Kykladen oder Kreta – in vielen Regionen Griechenlands werden von Dienstag an und in den folgenden Tagen über 40, teils bis zu 45 Grad, heisst es beim griechischen Wetterdienst. Das griechische Rote Kreuz rät den Menschen dazu, sich nicht in der Sonne aufzuhalten, die Fensterläden zu schliessen, ausreichend zu trinken und nur leicht zu essen.
Man solle Kontakt mit Freunden und der Familie halten, um sicherzustellen, dass es gerade auch älteren Menschen gutgehe. Von Alkohol wird abgeraten, ebenso von Sport im Freien. Kinder und Tiere dürften keinesfalls tagsüber im Auto gelassen werden, ausserdem gelte es, Haustiere und streunende Katzen und Hunde mit Wasser zu versorgen.
Auch die Feuerwehr zeigte sich besorgt. Nach einem regenarmen Winter und wegen der seit Anfang Juni ungewöhnlich hohen Temperaturen sei die Waldbrandgefahr vor allem in Mittelgriechenland sehr hoch, informierte die Behörde auf Twitter.
Der türkische Wetterdienst warnte ebenfalls vor einer Hitzewelle im Westen des Landes am Dienstag und Mittwoch und Temperaturen bis zu 45 Grad. Das sind demnach etwa 12 Grad mehr als zu dieser Jahreszeit üblich. Die Menschen sollten sich zwischen 11 und 16 Uhr nicht im Freien aufhalten, das gelte insbesondere für Alte, Kinder und chronisch Kranke.