Die Transportsicherheitsbehörde TSA teilte am Freitag mit, trotz rasant fortschreitender Impfungen in den USA blieben Masken ein wichtiges Instrument im Kampf gegen die Pandemie. Die TSA setze damit Richtlinien der Gesundheitsbehörde CDC um, wonach vollständig geimpfte Personen zwar innerhalb der USA wieder sicher reisen könnten, dabei aber weiterhin Vorsichtsmassnahmen beachten müssten.
Die Maskenpflicht gilt auch an Verkehrsknotenpunkten wie Flughäfen, Bahnhöfen oder Häfen. Verstösse können mit 250 Dollar (208 Euro) Strafe geahndet werden, im Wiederholungsfall drohen Bussgelder bis zu 1500 Dollar. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind Kinder unter zwei Jahren sowie Menschen mit gewissen Einschränkungen. Die Massnahme trat am 1. Februar infolge einer Verfügung von US-Präsident Joe Biden in Kraft. Ohne die nun erfolgte Verlängerung wäre sie nach TSA-Angaben am 11. Mai ausgelaufen.
Nach Angaben des Weissen Hauses wurde am Freitag die Marke von 100 Millionen vollständig geimpften Amerikanern erreicht. In den USA leben rund 330 Millionen Menschen - somit hat annähernd jeder Dritte in der Bevölkerung die erforderlichen Corona-Impfdosen bekommen.
Angesichts der rasant wachsenden Anzahl Geimpfter in den USA werden die Corona-Vorgaben für das öffentliche Leben immer weiter gelockert. Die Gesundheitsbehörde CDC hatte am vergangenen Dienstag neue Empfehlungen veröffentlicht, wonach voll geimpfte Personen bei vielen Aktivitäten im Freien nicht mehr unbedingt eine Maske tragen müssen. Für geschlossene Räume gilt das allerdings nicht.
Bereits Anfang April hatte CDC mitgeteilt, dass voll geimpfte Personen innerhalb der USA sicher reisen könnten. Sie sollten dabei aber weiter Masken tragen, Abstand zu anderen halten und möglichst oft die Hände waschen oder desinfizieren. Bei Inlandsreisen seien für voll Geimpfte nicht zwingend Corona-Tests vorher oder nachher nötig, hiess es. Auch eine Quarantäne sei nicht erforderlich.
(SDA)