Einer der prominentesten Impfgegner in den Niederlanden ist an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Der Wirtschafts- und Politikwissenschaftler Robin Fransman (†53) starb am Dienstag in einem Spital in den Niederlanden, berichten mehrere Medien übereinstimmend.
Fransman äusserte sich bereits seit Monaten immer wieder kritisch zur Impfung. Anfang Dezember teilte er auf Twitter mit, dass er sich mit dem Virus infiziert habe: «Corona-positiv. Das wurde auch mal Zeit», schrieb Fransman damals.
«Lebensgefährliche» Pläne ausgearbeitet
Der 53-Jährige wehrte sich zudem auch immer wieder gegen harte Corona-Massnahmen. Mit seiner Initiative «Herstel-NL», zu Deutsch «Erholung für die Niederlande», präsentierte Fransman Anfang 2021 einen Plan, wie seiner Meinung nach das gesellschaftliche Leben in den Niederlanden trotz Pandemie möglichst ohne Einschränkungen weitergehen soll.
Fransman wollte so unter anderem «sichere Zonen» für besonders gefährdete Personen einrichten. Diese Zonen sollten besonders strengen Regeln unterliegen. Ausserhalb dieser Zonen sollten hingegen keine Einschränkungen nötig sein. Der niederländische Gesundheitsminister Hugo de Jonge bezeichnete die Pläne von Fransman als «lebensgefährlich». (zis)