Mädchen töteten Schul-Gspänli – Freudenberg (D) geschockt
«Das ist doch der Wahnsinn»

Die zwölfjährige Luise aus dem deutschen Freudenberg wurde von zwei Minderjährigen auf dem Heimweg umgebracht. In der Stadt des Todesopfers sitzt der Schock tief. Man will sich nicht ausmalen, was die Eltern und Luises 14-jährige Schwester nun durchmachen müssen.
Publiziert: 15.03.2023 um 04:12 Uhr
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Aktualisiert: 15.03.2023 um 10:58 Uhr
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Luise F. (†12) aus Freudenberg wurde von zwei Mitschülerinnen umgebracht.
Foto: Polizei

Sie machte sich auf den Heimweg und kam aber nie zu Hause an. Luise F. (†12) aus dem deutschen Freudenberg wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Die Täterinnen: Zwei von Luises Klassenkameradinnen im Alter von 12 und 13 Jahren. Sie sollen das Mädchen mit einem Messer getötet haben.

Die Menschen in der Stadt in Nordrhein-Westfalen können das Geschehene kaum fassen. Wie eine Bewohnerin gegenüber «Focus» sagt, kenne in Freudenberg «jeder jeden». Das Entsetzen in der Stadt sei enorm. Das Mädchen habe sie nicht gekannt, sie wisse aber, wer die Mutter des Todesopfers ist. «Sie war Erzieherin im Kindergarten, den auch mein Sohn damals besuchte», sagt die Frau zu «Focus».

Luise hatte eine ältere Schwester (14)

Luises Mutter sei eine feinfühlige, zierliche Frau. «Der Verlust ihrer Tochter muss unfassbar schwer für sie sein.»

Die kleine Luise habe auch eine ältere Schwester (14). Die Schwestern hätten dieselbe Schule besucht. Der Vater sei in einer lokalen Maschinenbaufirma tätig gewesen, so die Frau weiter. Die Beschreibung der Frau erinnert an eine Familie wie aus dem Bilderbuch. Bis die jüngere Tochter plötzlich aus dem Leben gerissen wurde.

«Was muss die Familie nun alles durchmachen?»

Auch ein anderer Freudenberger kann über das Geschehene nur den Kopf schütteln. «Das ist doch der Wahnsinn, zwei Kinder bringen ihre Freundin um, wo leben wir eigentlich?»

Die schreckliche Tat ist dem Altenpfleger zufolge derzeit Gesprächsthema Nummer eins in der Stadt. «Wenn ich die alten Menschen besuche, fangen manche an zu weinen», so der Mann zu «Focus».

Der Mann, der die Mutter von Luise noch aus der Schule kennt, will sich gar nicht ausmalen, was jetzt auf die Familie zukommt. «Was muss die Familie nun alles durchmachen?» (dzc)

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