Bier vom Vorabend schuld
Deutscher (49) fährt Sohn in die Kita – mit 2,3 Promille

Ein Deutscher fuhr am Mittwochmorgen sein Kind in den Kindergarten. Als die Polizei ihn kontrollierte, stellten die Beamten fest: Der Vater war mit 2,3 Promille unterwegs. Seine Ausrede: Es handele sich um Restalkohol von ein paar Bier am Abend.
Publiziert: 13.08.2020 um 20:09 Uhr
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Aktualisiert: 17.11.2020 um 15:28 Uhr

Es ist gegen 8.30 Uhr, als eine Polizeipatrouille in der Nähe von Itzehoe, im Norden Deutschlands, einen Volvo auf dem Parkplatz einer Kita kontrollierte. Im Auto: Ein Vater (49), der gerade seinen Sohn in die Kita bringen wollte. Allerdings machte der 49-Jährige alles andere als einen nüchternen Eindruck. Sein Kind durfte der Deutsche noch abgeben, dann hiess es aber pusten. Alkohol-Test. Mit dem Ergebnis: stolze 2,33 Promille!

Das überraschte den Vater. Den Beamten erklärte er, dass es sich hierbei um Restalkohol handeln müssten. Er hatte am Vorabend einige Bier getrunken – mehr nicht.

Es nützte nichts. Die Polizisten kassierten gleich seinen Autoschlüssel ein und beschlagnahmten seinen Führerausweis. Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten. «Seinen Sohn wird er künftig erst einmal auf andere, hoffentlich sicherere Weise chauffieren müssen», schreibt die Polizei in einer Mitteilung. (jmh)

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