Beschädigte Kabel in Ostsee
Schweden leitet Sabotage-Ermittlungen ein

In der Ostsee wurden jüngst zwei beschädigte Kommunikationskabel entdeckt. Die schwedischen Behörden ermitteln wegen möglicher Sabotage.
Publiziert: 19.11.2024 um 16:19 Uhr
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Aktualisiert: 19.11.2024 um 17:56 Uhr
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Die Kabel in der Ostsee verbinden Deutschland mit seinen nördlichen Nato-Bündnispartnern. (Archivbild)
Foto: keystone-sda.ch
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Angela RosserJournalistin News

Zwei Datenkabel in der Ostsee wurden beschädigt. Zuerst war die Leitung zwischen Finnland und Deutschland betroffen, später auch die Verbindung zwischen Litauen und Schweden. An einen Zufall glauben Experten nicht. Die Kabel verbinden Deutschland mit nördlichen Nato-Bündnispartnern.

Wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt, ermitteln die schwedischen Behörden wegen möglicher Sabotage. Der Tatbestand werde als Sabotage eingestuft, heisst es. Dies könne sich aber noch ändern, teilte die Polizei des skandinavischen Nato-Landes mit.

Auch der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius bezweifelt stark, dass es sich bei dem Vorfall um einen Zufall handeln könnte. Er gehe nicht davon aus, dass die Kabel von «zufällig ausgeworfenen Ankern» beschädigt wurde, schreibt ntv. Vielmehr soll das ein Zeichen dafür sein, «dass hier etwas im Gange ist».

Die Schäden an den Kabeln vor der schwedischen Küste werden aktuell untersucht. Über die Täterschaft will auch die finnische Aussenministerin Elina Valtonen nicht spekulieren. Der Verdacht, dass Russland hinter der Aktion steckt, steht aber im Raum.

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