Am 19. März
Fridays for Future ruft zum globalen Klimastreik am 19. März auf

Berlin (dpa) Die Klimaaktivisten von Fridays for Future (FFF) rufen für den 19. März zum siebten globalen Klimastreik auf. Das teilte Fridays for Future Deutschland am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit.
Publiziert: 13.01.2021 um 14:05 Uhr
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Aktualisiert: 13.01.2021 um 14:26 Uhr
ARCHIV - Aktivisten der Klimabewegung "Fridays for Future" demonstrieren zum globalem Streikttag im Dezember mit einem «Walk of Shame» in der Innenstadt von Hannover. Foto: Ole Spata/dpa
Foto: Ole Spata

Es habe in den vergangenen Monaten Abstimmungen in mehr als 100 Ländern gegeben, darunter Deutschland, Frankreich, Kanada, Australien, Schweden, Finnland oder die USA. Genauere Details zum Streikablauf würden in den kommenden Wochen bekanntgegeben.

Mit der Initiative wollen die Aktivisten erneut einen stärkeren Klimaschutz und die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels einfordern. Fridays for Future habe sich «angesichts der Pandemie ausserordentlich schwer getan» mit der Entscheidung, heisst es in einer schriftlichen Mitteilung. Da sich aber auch während der Corona-Pandemie die globale Klimasituation verschärfe, habe sich Fridays for Future trotz der aktuellen Einschränkungen zu dem Schritt entschieden, hiess es.

Wie genau die Proteste am 19. März ablaufen sollen, sei noch unklar. Seit Wochen erarbeite das FFF-Team gemeinsam Konzepte für einen coronakonformen Streiktag unter Einhaltung der Hygieneregeln. «Wir fordern von Regierungen weltweit sofortige Massnahmen zur Reduktion der Emissionen, um ein weiteres Eskalieren der Klimakatastrophe zu verhindern», sagte die deutsche Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer der Deutschen Presse-Agentur. Die «Finanzierung und Absicherung fossiler Infrastruktur» müsse enden.

Die Bewegung Fridays for Future kämpft seit ihrer Gründung im Sommer 2018 gegen die Auswirkungen des Klimawandels und für die weltweite Einhaltung der Klimaziele. Kennzeichnend für die Bewegung aus grösstenteils jungen Menschen waren Demonstrationen an jedem Freitag, die im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie monatelang nicht stattfanden. In diesem Jahr wollen die Aktivisten die Klima-und Umweltbelange wieder stärker ins Bewusstsein rücken.

(SDA)

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